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Fürbitten gehören immer schon zu christlichen Gottesdiensten / Das Fürbittgebet sollte von mehreren Personen gelesen werden, Freunde und Verwandte beteiligen sich also / Ein Teil des Fürbittgebetes ist das Vaterunser.
Fürbitten sind Gebetsanliegen für andere Menschen. Mit unseren Fürbitten bitten wir Gott, dass er Menschen beistehe, die Hilfe benötigen. Schon im Neuen Testament forderte der Apostel Paulus:
"So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit" (1.Timotheusbrief 2,1)
Also wurde schon in frühester Christenheit für Kranke, Leidende, Gefangene, für die Obrigkeit, die Apostel und die Märtyrer gebetet. Selbst "Feinde und Verfolger" ließ man nicht aus. Theologen sagen, dass ein Gottesdienst ohne ein Fürbittengebet kein vollständiger Gottesdienst ist. Also dürfen die Fürbitten auch im Hochzeitsgottesdienst nicht fehlen.
Mit unseren Hoffnungen, lieben Gedanken und guten Wünschen sind wir im Hochzeitsgottesdienst in erster Linie bei dem frisch vermählten Paar. Im Fürbittgebet drücken wir dies aus. Wir bitten Gott, dass er Braut und Bräutigam auf dem gemeinsamen Weg begleite, dass er ihnen Kraft und Phantasie gebe, das gemeinsame Leben zu gestalten.
Das Formulieren und Vortragen der Hochzeitsfürbitten sollte man nicht den Geistlichen allein überlassen! Die Fürbitten sind der Abschnitt des Hochzeitsgottesdienstes bzw. der Brautmesse, bei dem Hochzeitsgäste sich beteiligen sollten. Auch, wenn man ansonsten die Gestaltung des Gottesdienstes ganz dem Pastor bzw. der Pastorin überlässt.
Indem Trauzeugen, Verwandte und Personen aus dem Freundeskreis eine Fürbitte selbst formulieren und lesen, zeigen sie, dass sie mit ganzem Herzen bei bei Braut und Bräutigam sind. Stellvertretend für alle Anwesenden drücken sie so ihre Wünsche, ihr Hoffen, Bangen und Mitgefühl vor Gott aus.
Gerade an diesem Tag der Freude vergessen wir aber die Traurigen und Leidenden nicht! Das Fürbittengebet enthält also auch im Hochzeitsgottesdienst (wie in jedem christlichen Gottesdienst) auch Bitten für Menschen in Not und Opfer von aktuellen Kriegen und Katastrophen.
Diese Bitten für Notleidende werden oft vom Pfarrer bzw. der Pfarrerin angefügt, nachdem die Sprecher ihre Bitten für das Paar gelesen haben. Falls Sie als Paar oder Freundeskreis die Formulierung der Fürbitten übernehmen, klären Sie mit dem Geistlichen, ob er diesen Abschnitt übernimmt, bevor er zum Vaterunser überleitet.
Dem Fürbittengebet folgt unmittelbar das Vaterunser. Dieses wird von der gesamten Gästeschar gemeinsam laut gesprochen. In Gedanken kann man hier still seine eigenen, individuellen Wünsche, Sorgen und andere Gebetsanliegen einfügen.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
In jedem christlichen Gottesdienst wird das Vater Unser gebetet. So verbindet es uns mit den Christen aller Zeiten und aller Länder. Es fehlt natürlich auch im Hochzeitsgottesdienst nicht. sicherlich ist es gut, wenn der Text des Vaterunsers im Programmheft bzw. Liedblatt abgedruckt ist, damit alle Gäste laut mitsprechen können.
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⇒3 Fürbitten und Dankgebet
⇒4 Bitten für Freie Trauung
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