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Das Oberhaupt der Episkopalkirche de USA, Bischof von Chikago, Michael Bruce Curry.
Die Kraft der Liebe ist das Feuer des Lebens
Und nun im Namen unseres liebenden, befreienden und Licht schenkenden Gottes, Vater, Sohne und des Heiliger Geist. Amen.
Aus dem Hohelied Salomos: 'Lege mich wie ein Siegel auf mein Herz, auf meinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod, die Leidenschaft ist unerbittlich wie das Grab, ihre Glut ist Feuersglut. Gewaltige Flammen und mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen, auch Ströme schwemmen sie nicht weg.'
Was hier zum Ausdruck kommt ist, dass wir die Macht der liebe entdecken müssen, die befreiende Kraft der Liebe. Und wenn wir das tun, dann werden wir aus dieser alten Welt eine neue machen; denn Liebe ist der einzige Weg. Da ist Power in der Liebe. Unterschätzt sie nicht, romantisiert sie nicht zu sehr: Es ist einfach Kraft, Power in Love.
Wenn ihr mir nicht glaubt, dann erinnert euch an eure erste Liebe. Die ganze Welt schien sich um euch zu drehen und um die Person, die ihr liebtet. In dieser Macht erkennt ihr die Macht der Liebe. Nicht nur in diese romantische Liebe, jede Form der Liebe ist dazu in der Lage.
Wenn du geliebt bist und dir ist es bewußt, wenn jemand sich um dich sorgt und du weißt es, und wenn jemand an dich denkt und wenn du jemanden liebst und du zeigst es, dann fühlt sich das gut an und du spürst, dass das genau richtig ist. Es gibt auch einen Grund, warum das so ist. Dieser Grund hat etrwas mit der Quelle der Liebe zu tun: Wir sind durch die Kraft der Liebe gezeugt worden, und unser Leben soll in dieser Liebe geführt werde; das ist der Grund, warum wir hier sind.
Schließlich ist die die Quelle unseres Lebens Gott selbst. Es gibt kein mittelalterliches, geheimnisvolles Buch, in dem geschrieben steht, wo die Liebe zu finden ist. Gott selbst ist Liebe. Das neue Testament sagt es auf diese Weise: Liebt einander, denn Liebe kommt von Gott und diejenigen, die lieben sind Gottes Kinder; wer nicht liebt, kennt Gott nicht, denn Gott ist die Liebe.
Da ist Macht in der Liebe. Macht ist in der Liebe um zu helfen und zu heilen, wenn nichts sonst das schafft. Macht liegt in der Liebe um die Menschen hochzuheben und zu befreien, wenn nichts anderes dies schafft. Macht liegt in der Liebe, die uns zeigt, wie wir leben sollen. Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm, denn Liebe ist stark wie der Tod.
Aber Liebe dreht sich nicht nur um ein junges Paar. Die Macht der Liebe zeigt sich darin, dass wir alle hier sind: Zwei junge Menschen haben sich verliebt und wir sind alle hier. Aber es geht doch nicht nur um das Paar, für das wir uns freuen. Es ist mehr als dies. Jesus von Nazareth ist einmal von einem Rechtskundigen gebeten worden, die Essenz der Lehre von Mose zusammenzufassen. Jesus hat in die alten Bücher geblickt, ging ganz weit zurück und: Du sollst den Herren lieben, der dich liebt, mit all deinem Herzen, mit ganzer Seele, mit aller Kraft. Das ist das erste und größte Gebot; und das zweite Gebot ist: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst. Und in der Matthäusversion ist das noch ergänzt. Da steht: Die Liebe Gottes und die Liebe deines Mitmenschen ist allumfassend. Das ist, was Moses gepredigt hat. Das ist zusammengefasst, was in den Zehn Geboten steht. Das ist, was gott versucht, der Welt zu erklären: Liebt, liebt Gott und liebt euren Nächsten und dabei liebe dich selbst.
Es hat einmal jemand gesagt, dass Jesus die revolutionärste Bewegung der Menschheitsgeschichte begründet hat, eine Bewegung, die ihr Fundament hat in der selbstlosen Liebe Gottes zur Welt. Und eine Bewegung, die die Menchen dazu führt, diese Liebe zu leben, andere zu lieben. Und wenn sie das tun, wird nicht nur ihr eigenes leben geändert, sondern das Leben der Welt selbst. Das ist Macht, richtige Macht, Macht, die Welt zu verändern.
Wenn ihr mir nicht glaubt, na ja, blickt auf die vielen Sklaven in der Geschichte Amerikas, die es auf ihre Weise ausgedrückt haben, mitten in der Gefangenschaft in den Baumwollfeldern. Sie haben gesungen: Es gibt einen Balsam in Gilead, einen Heilbalsam, der die Verletzten heilt. Es gibt einen Baslsam in Gilead zur Heilung der Verletzungen unserer Seelen. Sie zeigten: Auch wenn du nicht verkündigen kannst wie ein Prediger, wenn du nicht beten kannst wie ein Heiliger, so kannst du die Liebe Gottes trotzdem mitteilen. Das ist der Balsam von Gilead, das ist die Art zu lieben, das ist die Art des Lebens. Die Sklaven wussten das damals schon. Du kannst das am eigenen Leib spüren, Jesus hat das zum Ausdruck gebracht. Er bekam nichts dafür, er hat dafür sein Leben gegeben er opferte sein Leben für das Gute der Anderen, für das Wohlergehen der Menschen, für uns. Das ist Liebe, Liebe ist nicht egoistisch, liebe kann ein Opfer sein. Und wenn man liebt, dass wird man dadurch erlöst, und der Weg dieser uneigennützigen opfernden Hingabe ist Liebe. Das verändert Leben und kann die Welt verändern.
Und wenn ihr mir nicht glaubt, dann haltet inne und überlegt, und stellt euch vor wie unvorstellbar ist eine Welt ohne Liebe wäre. Und dann, wie es ist, wenn Liebe der Weg ist, wie ihr zusammenlebt in Liebe mit eurem Nachbarn, wenn Liebe der Weg ist. Stellt euch Regierungen vor und Staaten, wenn Liebe der Weg ist. Stellt euch die Wirtschaft vor, den Handel, wenn Liebe der Weg ist. Stellt euch die müde alte Welt vor, wenn Liebe der Weg ist, wenn uneigennütziges, opferbereites Lieben der Weg ist. Dann wird kein Kind jemals wieder hungrig sein. Wenn Liebe der Weg ist, dann lassen wir Gerechtigkeit fließen wie einen mächtigen Strom. Wenn Liebe der Weg ist, dann wird Armut der Vergangenheit angehören. Wenn Liebe der Weg ist, dann wird die Welt ein gesegneter Ort sein. Wenn Liebe der Weg ist, dann werden wir unsere Schwerter und Schilder ablegen, am Ufer der Flüsse und werden sagen: Krieg, nie mehr! Dann gibt es so viel Neues für alle Kinder Gottes. Wenn Liebe der Weg ist, dann gehen wir anders miteinander um, so als ob wir wirklich eine Familie sind. Wenn Liebe der Weg ist, wenn wir wissen, dass Gott die Quelle ist, dann werden wir zu Brüder und Schwestern, alle Kinder Gottes.
Meine Brüder und Schwestern, Das ist ein neuer Himmel und eine neue Erde, eine neue Welt, eine neue menschliche Familie. Und lasst euch sagen: Der alte Salomon hat es richtig gesagt im Alten Testament: Das ist Feuer.
Damit will ich jetzt mal aufhören, denn wir wollen ja, dass ihr noch heiratet.
(…) der Franzose, der offensichtlich einer der großen Köpfe großen Denker des 20. Jahrhunderts war, Katholik und Priester und Wissenschaftler hat in einer seiner Schriften aufgrund seines wissenschaftlichen wie auch theologischen Hintergrunds gesagt, wie schon andere vor ihm: Die Zähmung des Feuers ist eine der größten Errungenschften der ganzen Menschheitsgeschichte. Feuer hat erst die menschliche Zivilisation ermöglicht. Feuer hat es ermöglicht, Essen zu kochen und krankmachende Speisen zu vermeiden. Dadurch konnte die Verbreitung von Krankheiten reduziert werden werden, für alle Zeit. Feuer hat uns eine warme Behausung geschaffen, es hat ermöglicht, dass Menschen in neue Gebiete wanderten, sogar in kälteres Klima. Feuer hat es ermöglicht, zu leben, wo es kein Leben gab. Leben ohne Feuer ist nicht vorstellbar. Es hätte keine Eisenzeit gegeben ohne das Feuer, keine industrielle Revulution ohne Feuer. Die großen Errungenschaften in Wissenschaft und Technik hängen in großem Maße mit der menschlichen Möglichkeit zusammen, mit Feuer umzugehen und es zu nutzen für menschlichen Wohlstand.
Ist jemand heute im Auto hergekommen, im Automobil? Ich weiß, da waren ein paar Kutschen unterwegs. Aber, die mit dem Auto gekommen sind: Feuer machte das möglich; da ist Feuer kontrolliert zum Einsatz gekommen. Die Bibel sagt, dass Jesus über das Wasser gegangen ist; aber ich sage euch, ich bin nicht über den Atlantik zu Fuß gegangen, um herzukommen. Kontrolliertes Feuer im Flugzeig hat mich hergebracht, Feuer macht es möglich zu texten und zu emailen zusammenzukommen über Instagram, Facebook - deshalb können wir miteinander kommunizieren. Feuer macht das alles möglich.
Denkt daran: Der wissenschaftler hat gesagt, Feuer ist eine der großen Entdeckungen der Menschheitsgeschichte. Wenn die Menschheit die Macht der Liebe entdeckt, wäre es das zweitemal in der Geschichte, dass wir Feuer entdecken.
Dr. King was right, wir müssen sie nun entdecken, die Liebe. Wir müssen die Kraft der Liebe entdecken, die erlösende Kraft der Liebe. Und wenn wir das tun, dann werden wir aus dieser alten Welt eine neue machen.
Brother and Sister, Gott liebt euch, Gott segnet euch, und möge Gott uns alle in seinen allmächtigen Händen halten, den Händen der Liebe.
Übersetzung aus dem englischen: Frank Maibaum
Aus Erfahrung wissen wir ja,
Je höher die Geschwindigkeit auf der Rennstrecke, je länger das Rennen, desto wichtiger ist der Boxenstopp.
Das Paar schaut sich an und lacht - Carl Philip ist Rennsportfan!
Da wird aufgetankt. Da wird ein eventuell notwendiger Reifenwechsel vorgenommen. Da wird die Wartung durchgeführt. Schnell muss das gehen - die Qualität wird in Sekunden gemessen, denn es gilt, nicht langsamer zu werden, wieder raus auf die Bahn zu kommen, dem Ziel näher.
Lieber Carl Philip, liebe Sofia,
ich denke dabei an euer Zuhause. Sicherlich kann man ein Heim mit einer Box vergleichen. Die meisten von uns kennen es aus eigener Erfahrung, dass unser zuhause oftmals einer Box beim Grand Prix gleicht: schnellstmöglich auftanken, umziehen und los geht es zur nächsten Aufgabe.
Gleichzeitig wissen wir aber, dass man so es nicht die ganze Zeit durchhalten kann. Ja, unser Zuhause muss eine Box anderer Art sein.
Sofia und Carl Philip, es muss eine Tankstelle anderer Art und Weise sein, ein Zuhause, wo ihr nicht immer in Sekunden und Minuten rechnen müsst, aber wo ihr Beide zusammen sein und Abschalten könnt. Wo Ihr Sicherheit und gegenseitig Liebe einatmen könnt. Ein Heim, das Quelle der Liebe ist, inmitten einer Umgebung, die Ruhe und Nähe vermittelt. Ein Heim mit einem Innenleben, das Euer ganz eigenes bleibt.
Eure Tage und Wochen werden natürlich bis über den Rand hinaus gefüllt sein - mit Aufgaben die man von Außen an Euch heranträgt und auch solchen, die auf Euren eigenen Ambitionen beruhen. Ihr Beide wollt gestalten und formen. Mögen es Dinge sein, die ein besseres Leben betreffen oder die Zukunft von Kindern. Ihr seid um das Wohlergehen von Menschen bemüht - nicht zuletzt von jungen Menschen.
Da kann die Anzahl der Umdrehungen schon mal zu schnell ansteigen.
Aber unser Leben ist letztendlich kein Grand Prix Rennen.
Den Großen Preis habt Ihr ja schon gewonnen - durch euer Ja-Wort. Stellt sicher, dass Euer Leben und euer Zuhause auch so etwas ist wie ein entspannter Spielplatz. Damit sage ich nicht, dass das leben immer leicht wie ein Spiel ist, sondern auf diese Weise macht Ihr es in Eurem Leben möglich, ein spontanes Lachen und ein Lächeln voneinander aufzufangen. Euer Zuhause soll ein Ort des Ausruhens sein und ein Ort, wo Ihr fröhlich sein könnt.
Dadurch wird es die Quelle der Kraft, die Euch hilft, den Druck von Außen zu bestehen und Euch mit neuer Energie auch den Dingen zu widmen, die Euch am Herzen liegen.
Athair ar neamh
Athair ar neamh - Ihr seid mit Musik in diese Schlosskirche geschritten. Diese Musik ist ein gälisches Lied, das ein Gebet ist: Vater im Himmel, segne uns - Athair ar neamh.
Die Schlosskirche ist erfüllt von all den Glückwünschen, die Euch entgegen strömen. Ihr lasst uns an Eurer Freude teilhaben - uns hier und all die Menschen, die den Gottesdienst am Fernsehen verfolgen.
Zu den guten Wünschen kommt auch Gottes Segen. Der Segen ist die Basis dieses Gottesdienstes.
Vater im Himmel, segne uns - Sprecht dieses Gebet weiterhin, ein ganzes Leben lang und bedenkt: Ein gegenseitiges "Ja" ist ein Gelübde, ein Versprechen für das ganze Leben. Unser Leben ist die heilige und liebevolle Gabe Gottes an uns. Er ist die Quelle für Güte und Liebe, für das Engagement , das künstlerische Schaffen, die Freude und Mitmenschlichkeit und die Fürsorge.
Paulus schrieb in einem seiner Briefe:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Das Gesetz - das klingt wie etwas Schwieriges. Doch gemeint ist damit der Sinn des Lebens. Schaut einander an und ihr findet den Sinn des Lebens.
Ihr habt in Eurer Liederwahl diese alten Texte in unsere heutige übertragen lassen. Das Lied, das wir hörten, Fix you, when you try your best, but you don't succeed, I will try to fix you. Es gilt also bereit zu sein, die Last des anderen zu tragen, so auch für Euch.
Wir werden auch gleich noch hören: Wenn du fällst, helfe ich dir wieder auf. Auch wenn der Regen schüttet, kannst du unter meinem Regenschirm stehen.
Tragt die Last des anderen, dann erfüllt ihr das Gesetz Christi.
Ihr habt bewusst diese Lieder gewählt, denke ich, um Eure Liebe und was Ihr einander bedeutet zu beschreiben. Teilt diese Freude miteinander, erstrahlt gemeinsam, leuchtet einer für den anderen, denn das ist, was Ihr wollt, das Glück des anderen zu bewahren.
Dabei seid Ihr nicht allein. Gebt auch Gott einen Platz inmitten Eurem Glück und Eurer Geborgenheit, einem göttlichem Schirm bei Sonne und Regen. Er gibt die Antwort auf die Einzugsmusik: Vater im Himmel, segne uns.
So werdet Ihr ein Segen sein. Amen.
Die Predigt hielt der Bischof von London, Dr. Richard Chartres / Dauer dieser Traupredigt: acht Minuten
Deutsche Übersetzung der Trauansprache
'Sei wie Gott dich gedacht hat, und du wirst die Welt in Feuer setzen.' So sagte die Heilige Catherina von Sienna deren Feiertag heute ist. Ehe hat den Zweck ein Weg zu sein, auf dem Mann und Frau so werden, wie Gott jeden von ihnen zu sein dachte: Ihr tieftes und wahrhaftigstes Selbst.
Viele Menschen sind voll Angst um die Zukunft unserer Welt; aber die Botschaft der Feierlichkeiten in diesem Land und weit über seine Küsten hinaus richtet auf. Dies ist ein freudiger Tag. Es ist gut, dass Menschen in allen Kontinenten diese Feierlichkeiten miterleben können, denn dieser Tag ist, wie jede Hochzeit es sein sollte, ein Tag der Hoffnung.
In gewisser Weise ist jede Hochzeit überall eine königliche Hochzeit, mit einer Braut und einem Bräutigam als König der Schöpfung, die ein neues Leben gemeinsam schaffen, sodass dieses neue Leben durch sie in die Zukunft fließen kann.
William und Catherine, Ihr habt euch entschieden, im Angesicht eines großzügigen Gottes zu heiraten, eines Gottes, der die Welt so sehr liebte, dass er sich selbst opferte, in der Person von Jesus Christus. Und im Geiste dieses großzügigen Gottes, sind Bräutigam und Braut dazu bestimmt, sich füreinander hinzugeben.
Spirituelles Leben wächst, wenn Liebe ihr Zentrum jenseits von uns selbst findet. Vertrauensvolle und verlässliche Verbindungen öffnen eine Tür in spirituelles Leben, in dem wir Folgendes entdecken: Je mehr wir uns hingeben, desto reicher wird unsere Seele - je mehr wir in Liebe über uns selbst hinausgehen, desto mehr nähern wir uns unserem wirklichen selbst und unsere geistige Schönheit offenbart sich umso deutlicher.
Verheiratet begehren wir, uns gegenseitig zu vollem Leben zu führen. Es ist natürlich sehr schwer, uns selbt von Egozentrik zu entwöhnen, und Menschen können träumen, dies zu tun; aber dazu, dass diese Hoffnung sich erfüllt, ist der ernsthafte Entschluss nötig. Ja, es ist schwer, und es geht nur über den Weg der großzügigen Liebe. Ihr habt beide heute eure Entscheidung getroffen: Ich will! Und indem ihr diese neue Verbindung eingeht, begebt ihr euch auf den Weg, von dem wir sicher sind, dass er das Leben in die Spiritualität führt und in eine schöpferische Zukunft für die Menschheit.
Wir stehen am Anfang eines Jahrhunderts voller Versprechen und Parolen. Wir Menschen sind konfrontiert mit der Frage, wie wir weise die Kraft nutzen können, die uns durch die Entdeckungen des letzten Jahrhunderts gegeben wurde. Für die Aufgaben der Zukunft werden wir nicht befähigt durch mehr Wissen, aber eher durch ein Anwachsen liebevoller Weisheit und einer Beziehung zum Leben, zur Erde und Zueinander.
Die Ehe kann uns verwandeln, wenn Ehemann und Ehefrau sich Freiheit zugestehen. Erneuerung ist möglich, wenn wir nicht eifrg darauf bedacht sind, unseren Partner zu verändern. Verwandlung ist nicht nötig, wenn der Geist strömt. Jeder muss dem anderen Raum und Freiheit schenken. Geoffry Chaucer, der Londoner Poet, fasst es in einer schicken Formulierung zusammen: "Wenn Beherrschung kommt, entfaltet der Gott der Liebe sogleich seine Flügel und verschwindet für immer."
In dem Maße, wie die Realtiät Gottes aus so vielen westlichen Lebensbereichen verschwunden ist, wuchs gleichzeitig inflationsartig die Erwartung, dass persönliche Beziehung eine Gabe ist, die die Wichtigkeit und den Spass des Lebens steigern sollen. Das heißt, dass wir unserem Partner eine große Last aufbürden. Wir sind alle unvollständig; wir alle brauchen die Liebe, die sicher ist. Ausdrücklich brauchen wir uneigennützige Vergebung. Aber wenn wir uns auf unseren Partner zubewegen in einer Liebe, die dem Beispiel Jesus Christus folgt, ist der Geist ganz schnell in uns und kann unser Leben mit Licht füllen. Das gleicht dem Familienleben, das die besten Bedingungen bietet, in der die nächste Generation diese Geschenke erhalten und teilen kann, die Angst und Spaltung überwinden und in der kommenden Welt den Geist hervorbringen, dessen Früchte Liebe und Freude und Frieden sind.
Ich bete, dass alle hier Anwesenden und die Millionen, die diese Zeremonie sehen und eure Freude teilen, alles tun, was in unserer Kraft steht, euer neues Leben zu unterstützen und ihm eine Heimat zu geben. Und ich bete, dass Gott den Lebensweg segnet, den Ihr ausgewählt habt, den Weg, den Ihr in dem Gebet beschreibt, das Ihr in Vorbereitung auf diesen Tag gemeinsam verfasst habt:
'Gott unser Vater, wir danken dir für unsere Familien, für Liebe, die wir teilen und für die Freude über usere Hochzeit. In der Hektig jeden Tages, leite unseren Blick auf das, was wirklich und wichtig im Leben ist und hilf uns, großzügig und behutsam mit unserer Zeit, Liebe und Energie umzugehen. Gestärkt durch unsere Verbindung hilf uns, den Leidenden zu dienen und sie zu ermutigen. Wir erbitten dies im Geiste Jesu Christi.'
Und wir alle sagen: Amen
Übersetzungdieser Predigt aus dem englischen: Frank Maibaum
Das Album mit allen Texten und Liedern und der Predigt im Original
The Royal Wedding - Das offizielle Album
Das englische Original der Ansprache bei der Trauung von William und Kate
Be who god ment you to be and you will set the world on fire. So said Catherine of Siena, whos festival day it is today. Marrige is intended to be a way which man and woman help each other to become, what god ment each one to be: Their deepest and their truest selves.
Many people are fearfull of the prospects for our world. But the message of the celebrations in this country and far beyond its shores, is the right one: This is a joyfull day. It is good, that peple in evey continent are able to share in these celebrations because this is, as every wedding day scholuld be, a da of hope. In a sence everywehre wedding is a royal wedding, with a bride and a groom as king of creation, making a new life together, so that life can flow through them into the future.
William and Catherine, you have chosen to be married in the sight of a generous god, who so loved the world, that he gave himslef to us in the person of Jesus Christ. And in the spirit of this generous god, husband and wife are to give themselves to each other. Spiritual live grows as love finds its center beyond ourselves. Faithfull and comitted relationships offer a door into the mystery of spiritual life in which we discover this: The more we give ourself, the richer we become in soul; the more we go beyond ourselfs in love, the more we become our true selves, and our spiritual beauty is more fully revealed. In marriage we are seeking to bring one another into fuller life.
It is of course very hard, to wean ourselves away from selfcenteres, and people can dream of doing such a thing but that the hope should be fullfild it is neccesary, that a solumn desicion is made. But whatever the difficulty is, we are comitted to the way of generous love. You have both made your desicion today: I will! And by making this new relationship you reline yourselves with what we believe is the way in which live is spiritually involving and which will lead to a creative future for the human race.
We stand looking foreward to a century, which is full of promise and full of parol. Human beeings are confronting the question of how to use wisely the power that has been given to us through the discoveries of the last century. We shall not be converted to the promise of the future by more knowledge but rather by an encrease of loving wisdom and reference for life, for the earth, and for oneanother.
Marriage should transform. It is possible to transform so long as we don't harbour ambitious to reform our partners. There must be no conversion if the spirit is the flow. Each must give the other space and freedom. Chauser, the London poet, summs it up in a spiffy phrase: "When mast'ry comes, the god of love anon beateth his wings, and, farewell, he is gone."
As the reality of god has fated from so many lifes in the west, there has been a coresponding inflation of expectations, that personal relations are loan, supply meaning and happiness in life. This is to load our partner with too great of burden. We are all incomplete, we all need the love which is secure; epressive we need nutaral forgiveness in order to pride. But as we move towards our partner in love following the example of Jesus Christ the Holy Spirit is quick in within us and can fill our live with light. This leans on to a familiy life which offers the best conditions in which the next generation can receive and exchange those gifts which can overcome fear and devision and incubate the coming world of the spirit who's fruits are love and joy and peace.
I pray, that all of us present and the many millions whatching this ceremony and shareing in your joy today will do everything in our power to support and abode you in your new life. And I pray, that god will bless you in the way of life, that you have chosen. That way which is expressed in the prayer, which you have composed together, in preperation for this day:
'God our father, we thank you for our families, for the love, that we share, and for the joy of our marriage. In the bussines of each day keep our eyes fixed of what is real and important in life and help us to be generous with our time and love and energy. Strengthened by our union help us to serve and comfort those who suffer. We ask this in the spirit of Jesus Christ.'
And we all say: Amen
Ansehen kann man die gesamte kirchliche Hochzeitszeremonie von Prinz William und Catherine Middleton in dem Video auf Youtube:
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