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Der Ablauf und die Gestaltung der ökumenischen Trauung - in der evangelischen sowie katholischen Kirche
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Die ökumenische Trauung in der katholischen Kirche verläuft wie ein rein katholischer Wortgottesdienst zur Trauung. Der katholische Geistliche hat die Leitung und der protestantische Pastor bzw. die Pastorin wirkt mit.
Ablauf der Trauung in der katholischen Kirche unter Mitwirkung eines evangelischen Pfarrers
Die Hinweise und Gestaltungsvorschläge zu den einzelnen Abschnitten sind auch für die Feier in der evangelischen Kirche gültig.
So feierten Sarah und Jonas ihren ökumenischen Traugottesdienst in der katholischen Kirche
Beide Pfarrer begrüßen die Braut mit ihrem Vater sowie zwei Brautjungfern am Kirchenportal
Die Kirchenglocken läuten schon seit fünf Minuten. Alle Gäste sitzen schon in der Kirche. Der Bräutigam wartet gemeinsam mit den Trauzeugen vor dem Altar auf die Braut.
Einzug in die Kirche
Die Kirchenglocken verstummen und die Orgel spielt Wagners Hochzeitsmarsch. Die beiden Geistlichen schreiten voran zum Altar. Braut und Brautvater als Brautführer folgen - die Braut am rechten Arm ihres Vaters. Die Brautjungfern gehen zum Schluss. Sie sind nahe bei der Braut, um die Schleppe zu richten.
Hinweis zum Hochzeitseinzug:
Oft liest man, dass bei katholischen Trauungen der Brautvater die Braut hineinführt und bei evangelischen Trauungen das Paar gemeinsam in die Kirche einzieht. Doch diese Unterscheidung gilt nicht mehr grundsätzlich. Das Brautpaar entscheidet im Vorgespräch mit dem Geistlichen, wie der Einzug gestaltet wird.
Lied
Die Gemeinde singt "Unser Leben sei ein Fest"
Hinweis zum Eingangslied:
Traditionell eröffnet die Gemeinde mit Gesang den Hochzeitsgottesdienst - noch vor der Begrüßung durch den Pastor. Damit zeigen die Gäste, dass sie nicht nur Zuschauer sind, sondern dass es ihr Gottesdienst ist, den sie aktiv gestalten. Geht man davon aus, dass die meisten Gäste aber sich bezüglich eines Gottesdienstablaufs nicht auskennen, unsicher sind und kaum singen mögen, dann kann das Lied der Begrüßung und Einführung folgen.
Begrüßung und Einführung
Der katholische Geistliche begrüßt die Hochzeitsgemeinde.
Kyrie - Bußakt
Der katholische Pfarrer spricht ein Bußgebet - die Gemeinde antwortet dreimal mit einem Kyrie (Bitte um Erbarmen):
Pfarrer: Herr Jesus Christus, du hast gesagt: Wie der Schöpfer Mann und Frau füreinander geschaffen hat, so sollen sie in Liebe und Treue zueinanderstehen.
Gemeinde: Herr erbarme dich unser!
Pfarrer: Du weißt auch um unser Versagen und das Scheitern so vieler, die sich Treue versprochen haben. Gemeinde: Christus, erbarme dich! Pfarrer: du hast auch gesagt, dass du nicht der Starken wegen gekommen bist, sondern wegen der Schwachen, der Gescheiterten und Verlorenen.
Gemeinde: Herr, erbarme dich unser!
Pfarrer: Der Herr erbarme sich unser. Er nehme von unseren Schultern, aus unseren Gedanken und von unserem Herzen, was uns an Schuld und Mangelhaftigkeit bedrückt. Er führe uns ins volle, erfüllte Leben.
Hinweis zum Kyrie:
In diesem Fall steht hier ein gesprochenes Kyriegebet / Bußgebet und die Gemeinde spricht dreimal das Kyrie / Herr erbarme dich. Stattdessen kann hier ein gemeinsam gesungenes Kyrielied oder ein Loblied / Gloria stehen.
Tagesgebet
Der evangelische Pfarrer spricht ein Gebet, das zum Anlass des Tages, also zur Trauung, passt.
Lesung
Eine Trauzeugin liest 1 Korinther 13, Verse 1 - 8 + 13
Hinweis zur ersten Lesung:
Schön ist, wenn diese Lesung nicht vom Pfarrer geschieht, sondern von einem Hochzeitsgast. Oft liest eine Trauzeugin / ein Trauzeuge oder ein Elternteil. Verschiedene Lektoren können sich den Text auch untereinander aufteilen. Der Text aus 1. Korinther 13 ist eine der beliebtesten Bibelstellen zur Trauung. Es ist das "Hohe Lied der Liebe". Die Lesung an dieser Stelle muss keine Bibelstelle sein. Es kann auch eine Geschichte, oder ein Gedicht oder der Trauspruch gelesen werden. Bei der katholischen Trauung muss der Trauspruch nicht biblisch sein, es kann ein Zitat aus der Literatur sein.
Lied
Die Gemeinde singt: Möge die Straße - Irisches Segenslied
Hinweis zum Gemeindegesang:
Bei dieser Trauung singt die Hochzeitsgemeinde insgesamt drei Lieder. Das ist eine ideale Anzahl von Gemeindeliedern bei kirchlichen Hochzeiten. So werden die Hochzeitsgäste in die Gestaltung des Traugottesdienstes einbezogen und wechseln sich in gutem Verhältnis mit den Geistlichen ab. Wenn man Befürchtung hat, dass die Gäste nicht singen mögen oder können, so wählen Sie sehr einfache Lieder oder bekannte Melodien mit neuen Hochzeitstexten. Ebenso ist es möglich, ein Lied aufzuteilen - dann singen die Gäste dreimal, aber nur zwei verschiedenen Lieder.
Evangelium
Der katholische Pfarrer liest den Evangeliumstext aus Matthäus 22 die Verse 35 - 40.
Homilie
Der evangelische Pfarrer hält die Predigt
Hinweis zur Trauansprache / Hochzeitspredigt:
Die Traupredigt wird sich auf die gelesenen Texte beziehen und auf das Traupaar. Dazu ist es wichtig, dass der Pfarrer Gelegenheit hatte, das Braut und Bräutigam kennenzulernen. Das Brautpaar sollte also nicht nur mit dem leitenden katholischen Pfarrer ein Traugespräch führen, sondern ebenso mit dem mitwirkenden evangelischen Geistlichen. Auf die Checkliste für die Hochzeitsplanung gehört auch der Punkt "Trauansprache". Das Paar sollte berichten oder besser aufschreiben: Woher kommen wir / Was arbeiten wir / Wie gestalten wir unsere Freizeit / Was tut jeder für sich / Was tun wir gern gemeinsam / Seit wann kennen wir uns / Wie lernten wir uns kennen / Wie entwickelte sich unsere Liebe und unser Zusammenleben / Warum möchten wir kirchlich heiraten / Was erwarten wir von der Zukunft.
Befragung nach der Bereitschaft zur christlichen Ehe
Der katholische Pfarrer stellt die Fragen zur Bereitschaft der christlichen Eheführung und zur Bereitschaft, wenn sie Kinder bekommen werden, diese im Geiste Christi zu erziehen.
Segnung der Ringe
Der katholische Geistliche segnet die Ringe.
Vermählung
Eine Trauzeugin hält das Ringkissen.
Vermählungsspruch
- Der Bräutigam nimmt den Ring der Braut und liest das Trauversprechen vom Blatt, welches der Pfarrer ihm vorhält: Sarah, vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.
(Er steckt ihr den Ring an) Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Braut nimmt den Ring des Bräutigams und liest vom Blatt, welches der Pfarrer ihm vorhält: Jonas, vor Gottes Angesicht ...
Hinweis zum Vermählungsspruch:
Der Vermählungsspruch heißt auch Trauversprechen oder Treuegelöbnis oder Ehegelöbnis. In einer älteren Formulierung heißt es: ... bis dass der Tod uns scheidet. Auch wenn die Formulierungen des Vermählungsspruchs unterschiedlich sein können, so muss er unbedingt beinhalten: Versprechen der Treue für ein ganzes Leben.
Hinweis zum Ringtausch:
Oft wird gefragt, ob Bräutigam oder Braut zuerst dem Partner den Ring ansteckt? Dazu gibt es keine unumstößliche Regel - weder für die standesamtliche Trauung noch für die kirchliche Zeremonie. Tradition hat, dass der Bräutigam beginnt. Die Brautleute können sich die Ringe wortlos anstecken, denn es ist eine symbolische Handlung, die man auch ohne Worte versteht. Sagen sie dazu etwas, wie "Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Treue", so sollten sie bei diesen Worten zunächst den Partner ansehen und den Ring dann anstecken.
Bestätigung der Vermählung
Katholischer Pfarrer spricht: Kniet bitte nieder ... reicht euch nun einander die rechte Hand. (Pfarrer legt die Stola um die ineinander gelegten Hände. Beide Pfarrer legen ihre rechte Hand auf die Stola.)
Evangelischer Pfarrer liest: Gott, der Herr, hat euch als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu euch stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden.
Katholischer Pfarrer: Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehebund, den Ihr geschlossen habt. Sie aber (er blickt zu den Trauzeugen) und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen dieses heiligen Bundes. Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Entzünden der Hochzeitskerze
Hinweis zur Brautkerze:
Das Entzünden der Brautkerze / Traukerze ist eine Symbolhandlung, typisch für den katholischen Ritus. In vielen evangelischen Kirchen kennt man diesen Brauch nicht, er verbreitet sich aber auch in der evangelischen Kirche zunehmend. Die Hochzeitskerze ist ein Symbol, das Anzünden der Kerze eine Symbolhandlung, auch Zeichenhandlung genannt. Zeichenhandlungen versteht man ohne Worte. Es muss dazu also nichts gesagt werden. Es kann aber ein Text zum Entzünden der Hochzeitskerze gelesen gelesen werden. Achten Sie darauf, dass nicht zu allen Symbolhandlungen Texte gelesen werden, das ist dann zu viel des Guten - also lassen Sie einen Text entweder zum Ringtausch oder zur Hochzeitskerze sprechen.
Feierlicher Trauungssegen
Beide Pfarrer sprechen abwechselnd den Segen über das Brautpaar.
Hinweis zum Trausegen:
Tradition hat, dass das Brautpaar den Segen kniend empfängt. Es kniet dabei nicht vor den Geistlichen, sondern es erniedrigt sich zeichenhaft vor Gott. Das Brautpaar klärt im Traugespräch, ob es den Segen stehend oder kniend empfängt.
Musik
Zwei Personen aus dem Freundeskreis des Paares spielen ein Musikstück auf Geige und mit Trompete.
Hinweis zu Musik oder Gesang nach der Trauzeremonie:
Sobald sich das Brautpaar nach dem Trauungssegen wieder setzt, sollte jedenfalls stille Musik oder passender Gesang folgen. Denn die Trauzeremonie war der Höhepunkt des Hochzeitsgottesdienstes - der muss nun Zeit haben, nachzuwirken. Hierhin passt gut, wenn ein Künstler ein Liebeslied live singt; doch ein moderner Lovesong kann auch über Tonträger abgespielt werden, wenn die technischen Voraussetzungen es zulassen. Im Kapitel Musik zur Trauung zeige ich Ihnen viele zur Trauung passende Love-Songs; im Kapitel Gesang zur Trauzeremonie finden Sie Gemeindelieder zur Trauzeremonie.
Fürbitten + Vaterunser
Freunde und Familienangehörige lesen im Wechsel mehrere Fürbitten. Der katholische Pfarrer schließt das Fürbittengebet ab und leitet über zum gemeinsamen Vaterunser.
Hinweis zu den Fürbitten:
Es ist gut, wenn die Geistlichen den Traugottesdienst nicht allein gestalten. Wenn mehrere Menschen mitwirken belebt das den Ablauf und zeigt, dass viele Menschen nicht nur mit dem Herzen, sondern auch aktiv mit der Tat für das Hochzeitspaar da sind. Das Aussuchen und das Lesen von Fürbitten ist ein Abschnitt, an dem sich mehrere Menschen beteiligen können. Zumeist lesen Freunde, Trauzeugen, Verwandte die Fürbitten im Wechsel mit den Geistlichen.
Lied
Gemeinde singt drei Verse des Danke-Liedes mit neuen Hochzeitstext
Hinweis zum Lied:
Das Lied zum Abschluss ist am besten ein Lied mit Segenstext. Klassische Choräle sind: Was Gott tut, das ist wohlgetan / Ach bleib mit deiner Gnade / Geh unter der Gnade / Alles ist an Gottes Segen. Neuere Lieder sind: Komm, Herr, segne uns / Vertraut den neuen Wegen / Herr, wir bitten: Komm und segne uns / Bewahre uns, Gott - behüte uns, Gott. Leicht zu singen und sehr passend sind die Verse des Kirchenliedes: "Wenn wir jetzt weitergehen, dann sind wir nicht allein." Sind mehrere Kinder unter den Feiernden, so berücksichtigen Sie diese bei der Liedauswahl. Auch für Kinder geeignete Lieder zur Hochzeit: Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei mir wär / Der Himmel geht über allen auf / Danket, danket dem Herrn
Schlusssegen
Beide Pfarrer segnen die Hochzeitsgemeinde. Sie sprechen abwechselnd einen Segenstext.
Auszug des Brautpaares aus der Kirche
Blumenkinder gehen dem Paar voran. Brautjungfern folgen dem Brautpaar. Die beiden Geistlichen ziehen nicht mit aus; sie gehen in die Sakristei. Zum Auszug spielt die Orgel eine flotte Auszugsmusik.
Hinweis zum Auszug:
Als Brautpaar klären Sie die Art und die Reihenfolge des Auszugs mit dem leitenden Geistlichen, in diesem Fall also mit dem katholischen Pfarrer. Achten Sie darauf, dass Blumenkinder in der Regel erst vor der Kirche, also ab der Ausgangstür, Blütenblätter streuen dürfen. Blütenblätter aus Seide sind schön, bergen aber eine gewisse Rutschgefahr, in manchen Pfarrgemeinden sind sie daher verboten. Die meisten Kirchen untersagen das Werfen von Reis - nicht nur wegen der Ausrutschgefahr, sondern auch, weil Reis ein Lebensmittel ist!
Ökumenisch in der evangelischen Kirche
Die ökumenische Trauung in der evangelischen Kirche verläuft wie eine übliche evangelische Trauung. Der evangelische Pastor bzw. die Pastorin hat die Leitung, der katholische Priester bzw. Diakon wirkt mit.
Ökumenische Trauung in der evangelischen Kirche unter Mitwirkung eines katholischen Pfarrers
Die ökumenische Trauung in der evangelischen Kirche verläuft wie eine übliche evangelische Trauung. Der evangelische Pastor bzw. die Pastorin hat die Leitung, der katholische Priester bzw. Diakon wirkt mit.
So feierten Sandra und Eliot ihre ökumenische Trauung in der evangelischen Kirche.
Der evangelische und der katholische Pfarrer warten gemeinsam am Kircheneingang auf das Brautpaar.
Alle Gäste sind schon in der Kirche. Die Trauzeugen warten an ihren Plätzen vor dem Altar auf das Brautpaar.
Einzug in die Kirche
Die Orgel spielt als Trumpet Tune, den Hochzeits - Einzugsmarsch der Prinzessinnen. Die beiden Pfarrer gehen vorweg bis zum Altar, wo sie mit dem Rücken zur Gemeinde stehen bleiben. Braut und Bräutigam haben ihre Plätze erreicht. Die Pfarrer wenden sich zur Gemeinde und geben das Zeichen zum Setzen.
Begrüßung
Der evangelische Pastor begrüßt die Hochzeitsgäste. Er sagt z. B. einige Sätze zur Geschichte der Kirche, in der man gerade die Trauung feiert und bittet darum, dass nur während des Brautkusses fotografiert wird. Er weist auf die Liedblätter / Programme hin und bittet, dass kräftig mitgesungen wird.
Lied:
Die Gemeinde singt Verse des Liedes "Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer".
Gebet
Der katholische Geistliche spricht ein Psalmgebet:
Großer Gott, unendlich und stärkend ist deine Liebe, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. Deine Güte reicht so weit der Himmel ist und deine Treue so weit die Wolken ziehen. Deine Gerechtigkeit gleicht den höchsten Bergen und deine Urteile dem tiefsten Meer. Mensch und Tier umschließt du mit deiner Huld. Deine Flügel geben uns Schutze, du beschenkst uns reichlich. Du bist die Quell allen Lebens, du bist das Licht. Du bist Vater, Sohn und Heiliger Geist, du bist der Anfang, du bist die Gegenwart; mit dir gehen wir in eine lichte Zukunft.
Lesung
Der evangelische Pfarrer liest eine Zusammenstellung von Versen aus dem biblischen Buch "Prediger Salomo" (Kohelet) - einer allein ist hilflos!
Lied
Die Gemeinde singt mehrfach hintereinander einstimmig den Kanon "Der Himmel geht über allen auf"
Evangelium
Der katholische Pastor liest den Trauspruch des Paares, Josua 1,9: Seid mutig und stark! Fürchtet euch also nicht, und habt keine Angst; denn der Herr, euer Gott, ist mit euch bei allem, was ihr unternehmt. (Einheitsübersetzung)
Homilie
Der katholische Geistliche hält die Trauansprache
Gebet zu den Trauringen
Das Traupaar bat im Traugespräch um die Ringsegnung. Da die Ringe in den protestantischen Kirchen nicht gesegnet werden, spricht der evangelische Pfarrer ein Gebet zu den Ringen.
Trauung
Das Brautpaar und die Trauzeugen erheben sich. Das Brautpaar tritt einige Schritte weiter an den Altar.
Bibeltexte zur Ehe
Beide Pfarrer lesen abwechselnd einige Sätze aus der Bibel.
Traufragen
Der evangelische Pfarrer fragt den Bräutigam:
Eliot, vor Gott und in Gegenwart all dieser Zeugen frage ich dich, willst du Sandra weiterhin aus Gottes Hand nehmen, willst du sie nun als deine Ehefrau lieben und achten, in guten und in schlechten Zeiten zu ihr halten und sie nicht verlassen. Willst du ihr die Treue halten ein Leben lang, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.
Sandra, vor Gott und in Gegenwart all dieser Zeugen frage ich dich, willst du Eliot weiterhin aus Gottes Hand nehmen, willst du ihn nun als deinen Ehemann lieben und achten, in guten und in schlechten Zeiten zu ihm halten und ihn nicht verlassen. Willst du ihm die Treue halten ein Leben lang, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.
Ringtausch
Braut und Bräutigam stecken sich gegenseitig die Ringe an die Hand.
Trausegen
Evangelischer Pfarrer spricht: Reicht euch die rechte Hand. (Der katholische Geistliche legt seine Stola über die die Hände - der evangelische Pastor legt seine rechte Hand auf die Hände) Evangelischer Pfarrer spricht:
Ihr habt vor Gott und diesen Zeugen einander Liebe und Treue gelobt, daher segne ich nun euren Bund im Auftrag Gottes: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Gott schenke euch in eurer Ehe viele Stunden tiefer, beglückender Gemeinschaft. Geht euren Weg in Gottes Frieden.
Musik
Zwei Personen aus dem Freundeskreis des Paares spielen ein Musikstück auf Geige und mit Trompete
Fürbitten + Vaterunser
Freunde und Familienangehörige lesen im Wechsel mehrere Fürbitten. Der katholische Pfarrer schließt das Fürbittengebet ab und leitet über zum gemeinsamen Vaterunser.
Lied
Gemeinde singt drei Verse des Danke-Liedes mit neuen Hochzeitstext.
Schlusssegen
Beide Pfarrer segnen die Hochzeitsgemeinde. Sie sprechen abwechselnd einen Segenstext.
Auszug des Brautpaares aus der Kirche
Blumenkinder gehen dem Paar voran. Brautjungfern folgen dem Brautpaar. Die beiden Geistlichen ziehen nicht mit aus; sie gehen in die Sakristei. Zum Auszug spielt die Orgel eine flotte Auszugsmusik.
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